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Cookie Banner: Was du im Bezug auf DSGVO und dein Consent-Tool beachten musst

Cookie-Banner – Worauf du achten solltest!

Das Erfassen von Nutzungsdaten ist für die Optimierung der Webseite essentiell. Die persönlichen Daten der Nutzer:innen sollten trotzdem geschützt werden – an der Stelle kommt ein Cookie-Banner zum Einsatz.

*Disclaimer

Vorweg müssen wir eine Sache klarstellen: Als Digitalagentur sind wir keine Rechtsanwälte und können dir keine Rechtsberatung bzgl. der DSGVO bieten. Wir berichten in diesem Artikel aus unseren Erfahrungen im Agenturalltag. Bei rechtlichen Fragen kontaktiere bitte deinen Rechtsanwalt bzw. deine Rechtsanwältin oder deine:n Datenschutzbeauftragte:n. Überall, wo wir hier im Artikel ein Sternchen setzen, möchten wir daran erinnern.

Ist ein Cookie-Banner Pflicht?

Die DSGVO (GDPR) sowie die ePrivacy Verordnung haben den rechtlichen Rahmen für das Cookie-basierte Tracking abgesteckt. Die Nutzung von Cookies technisch nicht notwendigen ist nicht generell verboten, es muss nur einiges beachtet werden:

So ist es nicht erlaubt*, ohne das explizite Einverständnis der Nutzer:innen technisch nicht-notwendige Cookies zu setzen und darüber die Webseiten-Nutzung zu tracken. Die zuvor (und auch aktuell vereinzelt noch) genutzte Opt-out-Lösung, in der die Nutzer:innen aktiv das Einverständnis deaktivieren müssen, ist nicht zulässig!*

Die angenommene Einverständnis bei Nutzung der Webseite zum Tracking ist ebensfalls nicht erlaubt*. Es ist somit notwendig, die Zustimmung der Nutzer:innen aktiv über eine Opt-out-Lösung einzuholen.

Es muss eine Opt-in-Lösung eingesetzt werden – das Opt-out-Verfahren ist nicht DSGVO-konform

Hierbei kann man sich allgemein merken, dass die Nutzerfreundlichkeit im Vordergrund steht. Die Ablehnung darf nicht erschwert werden. Das fängt damit an, dass die Ablehnung nicht nur über zwei, drei extra-Klicks möglich sein darf – Stichwort: „Alle Akzeptieren“ vs. „Hier Cookie-Einstellungen bearbeiten“.

Aber auch besonders hervorgehobene Buttons, die für eine einfachere Erfassung der Zustimmen-Option sorgen, sind beispielsweise nicht zulässig*.

Hier wird gezeigt, wie ein Cookie-Banner nicht aussehen darf und wie es richtig geht: Alle Buttons müssen gleich gestaltet sein, damit die Ablehnung nicht erschwert wird.

Welches Cookie-Plugin verwenden wir für WordPress?

Aus unserer Sicht ist der Borlabs Cookie-Banner eine sehr gute Lösung. „Borlabs Cookie“ ist ein einfach zu implementierendes WordPress-Plugin, mit dem wir sicherstellen können, dass erst nach der Zustimmung der Nutzer:innen die JavaScripts aktiviert und die Cookies gesetzt werden – ganz nach dem Opt-in-Prinzip und auch ohne erschwerte Ablehnung der Cookies.

Die einfache Installation und Pflege reduziert den Zeitaufwand und diese Zeitersparnis können wir als Digitalagentur direkt an unsere Kunden weitergeben. So bleibt mehr Zeit für wichtigere Dinge.

Weitere Vorteile des Borlabs Cookie Consent Tools

  • Cookie Gruppenverwaltung
  • Mehrsprachigkeit in Verbindung mit weiteren Plugins
  • Kompatibilität mit WordPress-Themes und verschiedenen Page-Buildern
  • Lediglich die Integration deiner Tracking-IDs ist notwendig
  • Made in Germany

Und auch wenn das jetzt vielleicht so aussieht: Das ist keine bezahlte Werbung – wir nutzen dieses Tool einfach sehr gerne. 😉

Wir nutzen gern das WordPress-Plugin „Borlabs Cookie“ als Tool für Cookie-Banner

Welche alternativen Cookie-Banner Plugins gibt es?

Cookiebot bietet ein WordPress-Plugin, von dem das Unternehmen selbst behauptet, dass es deine Webseite komplett DSGVO, ePR- und CCPA-konform macht. Dazu scannt das Cookiebot-CMP deine Webseite, um alle Cookies und ähnliche Tracking Technologien zu finden und blockiert diese, bis die Nutzer:innen deiner Webseite aktiv zugestimmt haben.

Der Cookiebot-Banner, über den deine Webseitenbesucher:innen ihre Zustimmung bzw. Ablehnung mitteilen können, ist hoch anpassbar an deine persönlichen Wünsche. Wir arbeiten damit zwar nicht häufig, können ihn aber dennoch als gute Alternative empfehlen.

Gibt mir die Integration eines Cookie-Consent-Tools absolute Rechtssicherheit?

Wie eingangs erwähnt, können wir dir als Digitalagentur leider keine Garantie für absolute Rechtssicherheit geben. Dafür sind Datenschutzbeauftragte oder spezialisierte Rechtsanwält:innen da. Gerne können wir die technischen Rahmenbedingungen mit deiner Rechtsberatung absprechen und nach deren Empfehlung das Tracking und das Cookie-Consent-Tool umsetzen. So bist du rechtlich auf der sicheren Seite!

Neben der richtigen Implementierung eines Cookie-Banners ist die korrekte Einbindung von Google Fonts wichtig, denn auch da gibt es im Bezug auf DSGVO etwas zu beachten. Dazu und zu der aktuellen Abmahnwelle haben wir für dich in diesem Artikel Hinweise und Tipps gesammelt.

Du brauchst Hilfe für dein Unternehmen?

Auch wenn manche Dinge mit ein wenig Hilfe selbst zu lösen sind, so stehen Unternehmen immer wieder vor komplexen Aufgaben und das kostet Zeit und Nerven. Gern helfen wir dir dabei, den richtigen Kurs zu setzen. So kannst du dich auf dein Business konzentrieren, Ideen entwickeln und voran kommen. Lust auf Loslegen?
Wir freuen uns darauf, von dir zu hören.

Matthias Olbrisch

Tel.: 0 49 21 / 999 67-202