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Marktingtrends, Designtrends und Webtrends 2022 auf einen Blick

Design-, Web- & Marketingtrends 2022

Nachdem das Jahr 2021 mit all seinen Ups and Downs zu Ende gegangen ist, wird es Zeit einen Blick nach vorne zu werfen. Welche Marketingtrends erwarten kleine und mittelständische Unternehmen 2022? Welche Trends sind im Bereich Design und Webentwicklung zu beachten? Wir werfen einen Blick in die Glaskugel und fassen die Trends aus den wichtigsten Bereichen für dich zusammen. Los geht’s!

Trends im Social Media Marketing

Der Falcon Report analysiert jedes Jahr weltweite Trends im Social Media Bereich. Auch dieses Mal wurden die Postings von 100.000 Marken bewertet, um Trends zu identifizieren. Da wir als Agentur besonders im Mittelstand unterwegs sind, versuchen wir eine kleine Zusammenfassung der wichtigsten Dinge, die euer Business betreffen.

1. Influencer

Das Thema ist nicht neu, aber immer noch präsent. In Zeiten in denen es auf Social Medias immer schwieriger wird organische Reichweite zu erzielen, wird die Unterstützung durch Influencer:innen in eurer Zielgruppe umso interessanter. Die Macht von Influencer:innen zeigt zum Beispiel die Geschichte rund um xskincare, die auf OMR schön zusammengefasst ist. Dieser hat innerhalb kurzer Zeit mit ehrlichen Reviews zum Thema Hautpflege einen Riesenerfolg mit Followerwachstum und hohen Engagementraten. Empfohlene Produkte/Marken weisen nach Veröffentlichungen entsprechende Verkaufszahlen vor.

Natürlich sind solche Erfolgsgeschichten nicht die Regel und für dich als Mittelständler vielleicht zu weit weg von deinen Produkten und Angeboten. Es zeigt aber, dass es sich lohnt, Ausschau nach passenden Influencer:innen Ausschau zu halten.

2. Social Commerce

Man kennt das bisher eher von größeren Marken, dabei bietet gerade Facebook interessante Möglichkeiten, die Angebote deines Shops auch direkt auf Facebook anzubieten. Hierbei gibt es verschiedenste Möglichkeiten für den Kaufprozess: vom direkten Checkout auf der Facebook-Plattform (demnächst wohl auch via Instagram) bis hin zur Überleitung in deinen Onlineshop. Du interessierst dich für die Möglichkeiten? Dann sollten wir sprechen! 🙂


3. Kundenservice

Gerade auf den Social Medias ist deinen Follower:innen deine Reaktionszeit und dein Service immer wichtiger. Vorbei sind die Zeiten in denen Anfragen nicht direkt beantwortet werden mussten. Leider ist auch dein Publikum tendenziell ungeduldiger in diesen hektischen Zeiten. Das zeigt auch der Falcon Report, welcher nachweist, dass Markenfans darum bitten, per Twitter-Direktnachricht zu kommunizieren. So hat zum Beispiel Spotify einen eigenen Servicekanal auf Twitter. Gleichzeitig ist laut Forrester die Zahl der Serviceanfragen weltweit um 40 % gestiegen.

Neben den Reaktionen auf direkte Nachrichten solltest du auch unbedingt im Netz aufmerksam schauen, wo und wie über dein Unternehmen und deine Produkte gesprochen wird. Das Zauberwort heißt Monitoring, dass für die wenigsten teure Tools in Frage kommen ist klar, dennoch gibt es einige Möglichkeiten, um ein wenig zu schauen, was los ist. Auch hier hilft dir unser Team gern weiter.

4. Video Content

Auch am Thema Video Content gibt es kein Vorbeikommen mehr. Videos zahlen auf die User Experience ein, da deine Nutzer:innen die Möglichkeit haben, neben Texten und Bildern auch Videos ansehen können, um deine Angebote zu verstehen. Befriedigst du das Bedürfnis von (potenziellen) Kund:innen nach entsprechend aufbereiteten Infos via Video nicht, werden es andere tun. Millionen von Unboxing-, Tutorial-, oder Review-Videos auf Youtube sind Beweis dafür, dass der Wunsch danach groß ist. Dabei kannst du sowohl auf deiner Website als auch auf einem eigenen YouTube-Kanal und auf Social Media Videos veröffentlichen, die auf die Probleme und Fragen deiner Kund:innen eingehen.

Übrigens: YouTube ist die sichtbarste Website auf Google – noch vor Facebook und Wikipedia. Außerdem ist YouTube, gemessen an den Nutzerzahlen und Suchanfragen, die zweitgrößte Suchmaschine der Welt. Videos, die die Bedürfnisse nach Infos deiner Kund:innen befriedigen, lohnen sich also nicht nur für die eigene Website, sondern auch für höhere Sichtbarkeit auf Youtube. Und nicht vergessen: Auch hier gilt es Texte und Einstellungen zu optimieren, um gut gefunden zu werden. 😉

Ein weiterer Tipp: Denke daran, dass es mehr gibt als Instagram und Facebook … vielleicht wartet gerade auf Pinterest, Twitter, LinkedIn oder TikTok „deine Followerschaft“ darauf, dich zu entdecken! 😉

Webentwicklung und SEO – das wird 2022 wichtig

1. Page Speed

Nach wie vor eines der Top-Themen in der Webentwicklung ist Page Speed. Zu Recht, denn nichts ist nerviger, als mobile eine Seite anzusurfen und mit hakeliger Performance empfangen zu werden. Verzichte also auf überladenes Design, nicht optimierte Bilder oder zu viele Plugins, um grundsätzlich schon einmal unnötig viel Ballast auf deiner Website zu vermeiden.

2. Schlüsselelemente zuerst laden

Deine Webseite sollte so programmiert sein, dass die „Above the fold“-Inhalte zuerst im Browser für den Nutzer dargestellt werden. Es handelt sich dabei immer um die Teile deiner Website, die für die Nutzer:innen ohne Scrolling sichtbar sind. Sind diese Inhalte verfügbar, ist es für den User erst einmal unerheblich, ob weitere Inhalte („below the fold“) erst später nachgeladen werden.

3. User Experience

Das Nutzererlebnis ist ebenfalls ein Evergreen und gehört bei der Entwicklung deines Webauftritts zu allen Bereichen (Design / Entwicklung / SEO). Das Thema haben wir bereits ausführlich in unserem Beitrag erläutert. 3 Punkte sind aber kurz gefasst besonders für SEO relevant:

  • Time on page: Die Zeit, die Nutzer:innen auf deiner Website verbringen, sollte immer möglichst hoch sein. Betrachte sie allerdings immer relativ zur Länge des Inhalts der entsprechenden Seite.
  • Bounce Rate: Die Bounce Rate oder Absprungrate gibt in Prozent an, wie viele Besucher:innen die Website ohne weitere Interaktion wieder verlassen haben. Je höher die Bounce Rate ist, desto wahrscheinlicher hat die Seite die Erwartungen der User:innen nicht erfüllt. Hier heißt es dann = Nachbessern!
  • CTR: Die Click Through Rate ist besonders für Shops und Angebotsseiten ein deutliches Signal dafür, wie relevant ein Suchergebnis für deine Nutzer:innen ist. Ist die CTR niedrig, solltest du als erstes deine Title und Meta Description überarbeiten, denn offenbar erfüllt die Anzeige deines Snippets in den Suchergebnissen auf deiner Website dann nicht die Erwartungen der User.

Designtrends 2022

1. Fonts mit einem Twist

08/15 war gestern – dieser Trend kommt mit Typografie, die Standards bricht und perfekt unperfekt ist. Aber was genau heißt das? Alles was den Standard bricht: ein einzelner Buchstabe, der auf dem Kopf steht, kleiner oder größer ist, eine andere Schriftart hat oder sogar ganz fehlt. Es können vereinzelt Buchstaben in einem kleinen Text sein, die einem anderen Muster als dem Rest der Buchstaben folgen, um so eine andere Botschaft zu vermitteln. Es ist der perfekte Weg, um etwas Bestimmtes hervorzuheben und Aufmerksamkeit auf etwas zu lenken.

Ein sehr bekanntes Beispiel aus 2021 bietet wohl die Serie Squid Game.

Dieser Trend wirkt vor allem bei animiertem Text sehr beeindruckend, wenn die Kernbotschaft durch die Animation nochmal hervorgehoben wird. Bei statischen, grafischen Elementen kann der Trend hervorragend bei Logos verwendet werden.

Beispiel von Anton Aheichanka

2. 90er-MTV-Nostalgie

Genug herumgespielt mit der 80-Jahre-Nostalgie, jetzt sind die 90er an der Reihe! Irgendwo im Stapel wiederbelebter Chart-Breaker und Film-Neustarts, Bauchtaschen, Schlaghosen und tief sitzender Jeans kommt auch dieser Trend in vielfältiger Form zurück. Basierend auf Nostalgie erleben wir den sehnsüchtigen, idealisierten Blick in die Vergangenheit durch Muster im Memphis-Design, extravagante Farben, körnige Texturen, einfache Formen, pixelige Kunst und Kaugummi-Feeling – die Elemente, die einigen von uns schrecklich vertraut sind.

3. Gradients – oder zu deutsch: Verläufe

Nicht neu, aber nach wie vor gern genutzt. Die Verwendung von Farbverläufen sorgt für Dynamik und Leichtigkeit. Der große Vorteil: Die variable Einsetzbarkeit bei minimalistischen als auch komplexen Designs. Sowohl im Print als auch online bringen Verläufe durch ihre Tiefe viel Gestaltungsspielraum beim Markenaufbau mit. Wir lieben Gradients – Ihr auch? Kleiner Tipp: wer mit Farbverläufen spielen möchte, kann dies auf mycolorspace tun. 😉

Print Poster Campaign S. D.S. Login.Work.Purchase.Logout
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Landingpage Samuel Scalzo

4. Animationen im Kleinen und Micro Interactions

Auch Animationen haben nicht erst seit diesem Jahr Einzug gehalten. In 2022 werden gerade im Web die Bedeutung von Transitions, die Übergänge, immer bedeutender. Du kennst vielleicht abgehakte Seitenübergänge, Momente wo man nicht weiß, ob etwas lädt oder ob der Browser hängt. Genau dort setzen Transitions an, immer in Hinblick auf die optimale Nutzer:innenführung. Smoothe Seitenübergänge, kleine fancy Animationen im Menü oder bei Hovereffekten. Dinge, die begeistern aber nicht vom eigentlichen Inhalt ablenken und vor allem nicht überfahren. Einhergehend mit dem bekannten Parallax-Effekten (auf der Seite Every last Drop perfektioniert) eine neue Dimension, die es ermöglicht Websites viel erfahrbarer und näher an der Zielgruppen zu positionieren.

Bei Micro Interactions handelt es sich um einen schönen Trend im UX-Design, bei dem bestimmte Interaktionen der Nutzer:innen von Animationseffekten begleitet werden. Das könnte zum Beispiel ein Weiterlesen-Button sein, der den Klick darauf mit einem Bewegungseffekt oder dem Vibrieren des Smartphones unterlegt. 

dala.craftedbygc.com/

Tropical Moscato

5. Weitere Themen

Da wir uns speziell an kleinere und mittlere Unternehmen wenden, lassen wir aktuell die Themen Chatbots, AR & VR sowie personalisierte User Experience und interaktive 3D-Designelemente mal außen vor. In der Praxis zeigt sich, dass der zeitliche oder monetäre Aufwand bei diesen Themen (noch) nicht im Verhältnis stehen. Nichts desto trotz sind gerade AR & VR und interaktives 3D Design Trends, die spätestens mit der angekündigten AR-Brille von Apple spannend werden, ein nicht zu vergessendes Thema.

Allgemeine Marketingtipps

Und natürlich gibt es noch ein paar ganz „klassische Tipps“ für dein Marketing, was du niemals vernachlässigen solltest.

Newsletter- und E-Mail-Marketing

Auch im Jahr 2022 sollte dein Newsletter und dein E-Mailmarketing nicht vernachlässigt werden. Der direkte Kontakt zu deinen Kunden ist extrem wertvoll. Wer einen Newsletter abonniert hat, wird mit Sicherheit Interesse an Infos und Angeboten haben. Wer hierbei auf Individualität, passende (!) Infos und Angebote setzt, hat einen sehr günstigen Werbekanal mitten ins Herz seiner Fans und Kunden.

Paid Ads

Bei aller Liebe für Detailarbeit, Design, ausgereiften Content und brillantem Communitymanagement … um Paid Ads, also bezahlte Anzeigen, kommt kaum jemand vorbei, der seine Produkte oder Dienstleistungen verkaufen möchte. Die Algorithmen von Facebook, Instagram, Google und Co machen es unbeworbenen Inhalten und Angeboten zunehmend schwerer zum Kunden durchzudringen. Die Reichweitenunterschiede sind gerade bei Facebook teils gravierend. Natürlich kannst du durch tolle Ideen und Inhalte eine Menge Leute erreichen – die Chancen mit entsprechend Klickbudget aber ein noch größeres Publikum zu erreichen, solltest du nicht außer Acht lassen! Kompetente Unterstützung erhältst du natürlich an Deck!

Web-to-Print zur Automation von Prozessen im Marketing

Nichts nervt die eigene Grafikabteilung und oder den Einkauf mehr als ständig wiederkehrende Werbemittel zu individualisieren und zu bestellen. Die Zeit die hierfür verwendet wird steckt man doch lieber in kreativere Prozesse. Zum Glück gibt es auch für mittelständische Unternehmen und Institutionen Möglichkeiten diese Zeiträuber zu automatisieren. Mit web-2-Print!

Wir haben das Thema weiter gedacht und können mittels Brand Print nicht nur Individualisierungen von Drucksachen und Werbemitteln anbieten, sondern auch gleich die komplette Logistik und Fullfillment aus einem Guss anbieten. Darüber hinaus lassen sich auch diverse weitere Prozesse automatisieren und somit Zeit für Neues entstehen.

Last but not least – Unternehmertum im Wandel

Nicht immer geht es um „höher, schneller, weiter!“, sondern darum sinnvoll, sozial und nachhaltig zu agieren. Was früher schnell als Greenwashing von Unternehmen enttarnt wurde, ist heutzutage wichtiger denn je: Engagement von Unternehmer:innen! Und wer wirklich Gutes tut oder auf dem Weg dahin ist, der sollte darüber berichten und alle Facetten des Onlinemarketings dafür nutzen.

„Tue Gutes und sprich darüber!“ ist keine leere Floskel. Deine Kund:innen wollen sich mit dir und deinen Angeboten identifizieren können. Also erzähl was du bereits tust oder beschreibe den Weg, auf dem du dich befindest. Lass deine Follower wissen, was du unternimmst, um der Gemeinschaft und dem Planeten etwas zu helfen. Auch kleine Schritte sind Schritte, die berichtenswert sind. Du beziehst Ökostrom? Produzierst mit Fair Trade Rohstoffen oder druckst klimaneutral? Du förderst den Kindergarten vor Ort oder pflanzt Bäume, wie wir seit 2020? Prima! Dann lass die Menschen wissen, was du tust und sei ein gutes Beispiel. Es gibt schließlich schon genügend schlechte Nachrichten – ein bisschen mehr Positives schadet nicht!

Du brauchst Hilfe für dein Unternehmen?

Auch wenn manche Dinge mit ein wenig Hilfe selbst zu lösen sind, so stehen Unternehmen immer wieder vor komplexen Aufgaben und das kostet Zeit und Nerven. Gern helfen wir dir dabei, den richtigen Kurs zu setzen. So kannst du dich auf dein Business konzentrieren, Ideen entwickeln und voran kommen. Lust auf Loslegen?
Wir freuen uns darauf, von dir zu hören.

Sebastian Freitag

Tel.: 0 49 21 / 999 67-202