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WordPress-Logo und darunter Text "Theme & Pagebuilder"

Der Unterschied zwischen Theme und Pagebuilder bei WordPress

Wenn du dich in der Welt von WordPress bewegst, begegnest du schnell den Begriffen Theme und Pagebuilder. Beide spielen eine zentrale Rolle beim Aufbau deiner Website, doch sie erfüllen unterschiedliche Funktionen. In diesem Artikel erfährst du, was genau ein Theme und ein Pagebuilder ist, wie beide sich unterscheiden und wie du sie für deine WordPress-Seite optimal nutzen kannst.

Was ist ein WordPress Theme?

Ein WordPress Theme ist die Grundlage deines Website-Designs. Es bestimmt, wie deine Website aussieht und sich anfühlt – von der Farbgestaltung über die Typografie bis hin zum Layout. Kurz gesagt: Das Theme gibt den visuellen Rahmen deiner Seite vor. Doch ein Theme macht mehr als nur „schön“.

WordPress-Benutzeroberfläche für die Theme-Suche

Warum ist die Theme-Auswahl so wichtig?

Die Wahl des richtigen Themes ist entscheidend, denn es legt den Grundstein für das Erscheinungsbild deiner Website. Es beeinflusst auch die Benutzerfreundlichkeit und kann sogar bestimmte Funktionen und Anpassungsoptionen mitbringen. Ein gutes Theme ist responsiv, SEO-freundlich und kompatibel mit den von dir gewünschten Plugins und Werkzeugen.

Was ist ein Pagebuilder?

Ein Pagebuilder hingegen ist ein mächtiges Werkzeug, das dir ermöglicht, individuelle Seitenlayouts zu erstellen, ohne eine Zeile Code schreiben zu müssen. Mit einem Pagebuilder, wie dem populären Elementor, kannst du per Drag-and-Drop Elemente anordnen und so komplexe Seitenstrukturen realisieren. Pagebuilder bieten eine enorme Flexibilität und lassen dich jede Seite deiner Website genau nach deinen Vorstellungen gestalten.

Benutzeroberfläche des Gutenberg Editors auf einer Inhaltsseite

Die Vorteile eines Pagebuilders

  • Individualität: Mit einem Pagebuilder setzt du deine kreativen Ideen ohne Einschränkungen um.
  • Benutzerfreundlichkeit: Auch ohne Programmierkenntnisse kannst du professionelle Seitenlayouts erstellen.
  • Zeitersparnis: Pagebuilder beschleunigen den Designprozess erheblich, indem sie komplexe Funktionen vereinfachen.

Theme vs. Pagebuilder: Der Unterschied

Während das Theme das grundlegende Design deiner Website bestimmt, baut der Pagebuilder auf diesem Theme auf und gibt dir die Möglichkeit, dessen Design auf individuellen Seiten zu erweitern und zu personalisieren. Ein Theme ohne Pagebuilder kann deine Gestaltungsmöglichkeiten einschränken, während ein Pagebuilder ohne ein solides Theme möglicherweise nicht sein volles Potenzial entfaltet.

Kann ich Theme und Pagebuilder kombinieren?

Ja, und das solltest du auch! Manche Page Builder sind ein eigenständiges Plugin, das du gemeinsam mit dem Theme einsetzt. Ein Beispiel dafür ist Elementor. Andere Page Builder hingegen sind direkt im Theme mit eingebaut, so wie YooTheme. Beides hat seine Vor- und Nachteile, die du bei deiner Wahl im Hinterkopf behalten solltest: Bei Page Buildern im Plugin-Format kannst du weiterhin das verwendete Theme durch andere austauschen und so mehr Designfreiheit genießen. Theme und Plugin sollten an dieser Stelle gut zusammenarbeiten, achte also darauf, dass sie miteinander kompatibel sind.

Page Builder im Theme-Format hingegen sind in der Benutzerführung meist gesamtheitlicher gedacht und damit einfacher zu bedienen. Außerdem ist der Code des Page Builders nicht auf zwei Projekte (Theme und Plugin) aufgeteilt und ist somit meist besser in WordPress integriert und stärker auf Geschwindigkeit optimierbar. Aber auch diese Art von Page Builder unterstützen das schnelle Wechseln zwischen verschiedenen Themes: Sie bieten entweder verschiedene Templates an, zwischen denen du jederzeit wechseln kannst. Oder sie erstellen direkt verschiedene Themes, die alle den Page Builder beinhalten und die du in vielen Fällen gegeneinander austauschen kannst.

Und dann gibt es da noch eine brandneue Möglichkeit: WordPress bietet einen hauseigenen Page Builder an. Moderne Themes, die bereits Full Site Editing (FSE) unterstützen, profitieren automatisch vom Gutenberg-Editor mit intuitiver Pagebuilder-Funktionalität und benötigen daher keinen zusätzlichen Page Builder mehr.

Fazit

Die Entscheidung zwischen Theme und Pagebuilder ist eigentlich keine Entweder-oder-Frage. Vielmehr geht es darum, wie du beide Werkzeuge zusammen nutzt, um deine WordPress-Website zu erstellen und zu gestalten. Ein gut gewähltes Theme gibt den Ton an, während ein Pagebuilder dir die kreative Freiheit gibt, jede Seite deiner Website einzigartig zu machen. So kannst du eine professionelle, ansprechende und funktionale Website erstellen, die genau deinen Vorstellungen entspricht.

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Dominik Riedig